Hässlicher Fisch in Jönköping und eine Luxusscheune in Köpingsvik.

Ein Roadtrip nach Öland durch das schöne Sommerschweden.
Lada ombyggd till bostad

Dann war es endlich wieder Urlaub. Wir beginnen unsere Ferien immer mit einem Roadtrip, und dieses Jahr haben wir uns für Öland entschieden. Auf dem Weg dorthin haben wir die Gelegenheit genutzt, Skövde, Jönköping und Växjö zu besuchen. Dieser Beitrag ist Teil eins von vier über unsere Reise nach Öland. Sie können den Teil zwei und Baum hier.

Wir begannen mit einem Halt im gemütlichen Sjötorp. Hier gibt es viel zu sehen, z. B. die Schleusen, Cafés, Restaurants, eine Räucherei, ein Museum, Geschäfte, Wanderwege und vieles mehr, aber da wir auf dem Weg waren, war es nur ein kurzer Kaffee. Wenn Sie mehr über Sjötorp wissen möchten, können Sie hier mehr darüber lesen hier.

Der nächste Halt war Skövde. Man merkte, dass die Ferien begonnen hatten, denn die Stadt war sehr ruhig. Nach einigem Suchen fanden wir ein sehr nettes italienisches Restaurant namens Mamma Mia. Der Name war vielleicht nicht sehr vertrauenswürdig, aber zu unserer großen Freude wurden uns ausgezeichnete Panzarotti angeboten. Nach einem kurzen Spaziergang fuhren wir weiter in Richtung Jönköping.

Jönköping und seine Schwesterstadt Huskvarna sind wirklich wunderschön gelegen, wo sie sich an den Berghang neben dem Ufer des Vätternsees schmiegen. In den Jahren, in denen wir viel mit dem Motorrad unterwegs waren, hatten wir die Tradition, jeden Sommer eine Runde um den Vättern zu drehen, und das können wir wirklich empfehlen. Askersund, Motala, Vadstena, Gränna, Huskvarna, Jönköping, Hjo, Karlsborg sind alle auf ihre eigene Art reizvoll und einen Besuch wert.

Wir waren ein bisschen zu früh dran, also machten wir, während wir darauf warteten, dass das Hotelzimmer fertig war, einen kurzen Spaziergang, der am Zitronengarten, ein Café mit einer großen Auswahl an hausgemachtem Eis, Waffeln, Smoothies, Säften und vielem mehr. Wenn man im Zimmer ist, kann man nur feststellen, dass das Clarion immer frisch und modern, aber oft ein wenig unpersönlich ist. Mit anderen Worten, es ist das Gegenteil des B&B in Linköping, über das wir in einem späteren Beitrag mehr erzählen werden.

Der eigentliche Grund, warum wir uns dieses Mal für Jönköping entschieden haben, war das Izakaya Moshi. Izakaya bedeutet eigentlich Bierhalle, aber in der westlichen Version ist es eine Art Gastropub, in dem kleine japanische Gerichte in einer entspannten Umgebung serviert werden. Das Lokal steht schon seit mehreren Jahren auf unserer To-do-Liste, aber aus verschiedenen Gründen hat es sich nie ergeben. Aber das Warten hat sich gelohnt.

Das Izakaya zeigt die japanische Küche von ihrer besten Seite. Die sorgfältig ausgewählten Zutaten werden mit größter Finesse verarbeitet und aufregende Aromen auf sehr kreative Weise kombiniert. Wir begannen die Mahlzeit mit Sake, würzigen Miso-Edamame-Bohnen und gebratenem Mais. Nach dem geschmackvollen Einstieg mussten wir leider an einen kleineren Stehtisch umziehen, da von oben ein mulmiges Gefühl kam. Man könnte meinen, dass eine Stadt wie Jönköping von dieser Art von Wetterphänomenen verschont bleiben sollte, aber das ist offensichtlich nicht der Fall... 😉 Nach dem Umzug kamen die kleinen Gerichte auf den Tisch.

  • Sashimi mit Fisch nach Wahl des Küchenchefs, Wasabi, Ponzu und Gari
  • Stampfende Tomate mit Avocadocreme, Rettich, Gurke und Schalotten
  • Gebratener Thunfisch mit Mango-Chili-Salsa, eingelegter Mango und gerösteter grüner Tomate
  • Rindfleisch-Tataki mit Knoblauchmayonnaise, eingelegten Schalotten, gebackenen Frühlingszwiebeln und Sesamchips
  • Japanischer Taco mit gebratenem Kabeljau, Kartoffelbrot, Rotkohl, Yuzu und Kimchi-Mayonnaise
  • Gyozadumplings mit Garnelen, Knoblauch, Chili und Frühlingszwiebeln
  • Gyozadumplings mit Champignons, Sesam, Knoblauch und Kraut

Zum krönenden Abschluss gab es noch ein fantastisches Dessert aus gesalzenem Karamelleis mit Popcorn, Dulce de Leche und Lakritz-Baiser. Alles war unglaublich lecker und bot viele neue, aufregende Geschmackskombinationen. Abgesehen von den Geschmacksrichtungen gab es auch eine nette, entspannte Atmosphäre und einen ausgezeichneten Service, bei dem die perfekte Balance zwischen persönlich und professionell gehalten wurde. Ich sollte noch erwähnen, dass sie auch ein Degustationsmenü für zwei oder mehr Gäste und ein echtes Omakase für acht bis zwölf Gäste anbieten. Letzteres wird in einem abgelegenen, sehr japanischen Raum serviert.

Am nächsten Tag reisten wir weiter in die Lebensmittelstadt Växjö. Der hellste Stern der Stadt ist natürlich PM & Freunde die einen Platz im Michelin-Führer hat, aber es gibt auch viele andere kleine Juwelen. Neben all den netten Restaurants ist es auch eine landschaftlich sehr reizvolle Stadt mit vielen gemütlichen Spaziergängen entlang von Parks und Seen. Besonders erwähnenswert ist das neue Stadtzentrum, das nicht nur schön gestaltet ist, sondern auch für ein völlig neues Konzept steht. Das Gemeindehaus ist gleichzeitig der Bahnhof und das "Wohnzimmer von Växjö", und die Idee ist, dass es zu einer Drehscheibe für Bürger und Besucher werden soll. Gut gedacht, die Stadtverwaltung! Bevor wir nach Kalmar weiterfuhren, hatten wir noch ein ausgezeichnetes Mittagessen im King of India.

Nach einem kurzen Halt in Kalmar, um den Schlüssel abzuholen, fuhren wir in Richtung Köpingsvik. Wir hatten eine Scheune gemietet, die zu einem Haus umgebaut worden war, und unser etwas scherzhafter Arbeitsname dafür war "Lyxladan"... 🙂 Es war wirklich ein ruhiger und schöner Ort mit wogenden Kornfeldern und zwitschernden Vögeln, der perfekt zu uns passte. Es ist schön, einen ruhigen Ort zu haben, von dem aus man sich aussuchen kann, wann man Menschenmassen oder Ruhe haben möchte. Nachdem wir die Fahrräder abgeladen und gepackt hatten, gingen wir auf Entdeckungstour, aber darüber könnt ihr in nächste Beiträge.

Unsere Erfahrung
8.5/10

Unser Roadtrip nach Norwegen

Wir sind zu unserer ersten Reise mit dem Wohnmobil aufgebrochen. Da wir während der Norwegenreise einige Zwischenstopps einlegten, entschieden wir uns für einen

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